Altdeutschland – Anhalt  1/6 Thaler 1856 A Herzogtum Anhalt-Bernburg Jaeger 65/71

Die Fakten zur Münze Anhalt-Bernburg 1/6 Thaler im Überblick:

Gewicht : 5,3 Gramm
Durchmesser: 22,9 mm
Dicke: 1,3 mm
Material: Silber
Gesamtauflage: 60.000 Stück
Prägejahre: 1856 – 1862
Ø Preis über alle Erhaltungsklassen: ca. 20 €

Dieses sechstel Talerstück aus Bernburg (Anhalt) wurde 1856 aus dem Silber von regionalen Bergwerken um Bernburg, in Berlin (A) geprägt. Die sogenannten Ausbeutethaler kamen zum ersten Mal ab dem 15. Jahrhundert auf. Sie sind das Produkt des ausgemünzten Silbererzes und waren normales gesetzliches Zahlungsmittel. Eine weitere Besonderheit dieser Münzen ist, dass diese nur aus dem Silber- oder Gold- Erz des Bergwerks geprägt wurden, wenn der Betrieb einen Gewinn erwirtschaften und ausweisen konnte. Diese Gegebenheiten machen diese Münzgattung zu einem beliebten Sammelgebiet.

Anhalt-Bernburg

Anhalt-Bernburg 1/6 Thaler 1862

Der Avers dieser Münze zeigt einen nach rechts schreitenden, gekrönten Bären mit Halsband auf einer Zinnenmauer mit geschlossenem, beschlagenem Tor. Der Bär als askanisches Wappentier hat in „Albrecht dem Bären“ seinen Ursprung. Im Jahre 1458 nahm der Bär zum ersten Mal Einzug in das Wappen des Fürstentums Anhalts. Die Umschrift der Avers Seite lautet: „HERZOGTHUM ANHALT-BERNBURG“ und unten mittig befindet sich ein sechskantiger Stern. Der Aversrand ist umgeben von kleinen Perlen. Die Erhaltung der Aversseite kann als „stempelglanz“ eingestuft werden, da das Münzbild dieser Seite nur minimalste Abnutzungsspuren aufweist.

Anhalt-Bernburg

Anhalt-Bernburg 1/6 Thaler 1862

Der Revers der Münze ist gekennzeichnet durch eine umlaufende Legende: „LXXXIV EINE FEINE MARK„, im oberen Reversbereich. Das Nominal der Münze: „6 EINEN THALER 1862 A“, befindet sich im mittleren Bereich des Münzbildes. Dabei ist die „6“ vom Schriftbild herausragend. Getrennt sind beide Abschnitte durch einen Kranz, welcher im oberen Bereich leicht geöffnet ist und unten in einer Schleifenform zusammenläuft. Die Erhaltung der Reversseite kann als „stempelglanz“ eingestuft werden, da das Münzbild dieser Seite keine Abnutzungsspuren aufweist.

Die Umschrift dieser Münze lautet: „GOTT MIT UNS“ getrennt sind die Wörter durch zwei Rankenornamente und einem Kreuz. Diese Umschrift finden wir auch auf den größeren Münzen des deutschen Kaiserreiches ab 1873 wieder.

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